Übersichtsplan |
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Länge: 80 cm Breite: 50 cm beidseitig Normübergänge Modulkasten: 18 mm Leimholz |
Gleismaterial: Roco-line Schotter: selbst gesiebt Begrasung: div. Grasfasern Bäume: Selbstbau |
Baugeschichte |
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Für das Modultreffen in Lannach 1997 habe ich meine
ersten Module gebaut. Als Erststück entstand das gerade Streckenmodul mit
einem kleinen Bahnübergang. Als Auflockerung der sonst eintönig wirkenden
Grasflächen gestaltete ich eine kleine Weide, auf der einige Kühe weiden.
Ich wählte aus gutem Grund als Probestück ein einfaches gerades
Streckenmodul. Erstens wollte ich am Anfang einen Frust wegen ungenauen
Winkel vermeiden, zweitens fehlten dem MBV-Graz immer gerade Streckenmodule.
Das Maß von 80 cm musste wegen der Transportmöglichkeit im Kofferraum meines
Autos genommen werden.
Nachdem das Maß festgestanden hat, musste das
geeignete Holz ausgewählt werden. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten,
Birkensperrholz im hiesigen Baumarkt zu erhalten und so weichte ich auf 18
mm Leimholz aus. Die einzelnen Teile ließ ich im Baumarkt auf die
entsprechende Größe zuschneiden und danach ging es ans Zusammenbauen. Da
alle Teile nur rechtwinkelig zusammenzusetzen waren und ich in der
glücklichen Lage bin, im Besitz eines eigenen Werkstättenraumes zu sein, war
das Grundgerüst des Moduls rasch fertig. Anschließend noch schnell das
Trassenbrett exakt waagrecht eingepasst war die erste Hürde genommen.
Die Trockenzeit des Leimes wurde eingehalten und endlich konnte nach einigen
Tagen mit der Gleisverlegung begonnen werden. Auf eine Lage von 4 mm Kork
wurde das Roco-line Flexgleis aufgelegt, ausgerichtet und mittels Holzleim
verklebt. Während der Abbindezeit des Leimes wurde das Gleis beschwert.
Leider verrutschte das Gleis während ich die Gewichte auflegte und so ergibt
sich beim Blick entlang der Gleisachse das Bild einer etwas unruhigen
Gleislage. Der Verkehr rollt aber ohne Entgleisung!
Die
Einschotterung des Gleises erfolgt als nächstes. Hier zu viele Worte
verlieren wäre schade - es wurde nach der altbekannten Methode gearbeitet:
Zuerst wurde das Gleis mit rostbrauner Farbe gealtert, dabei auch die
Schwellen nicht vergessen. Nach dem Aufbringen des Schotters und Verteilen
mittels Pinsel wurde der Schotter mit Hilfe einer Sprühflasche mit einem
Wasser-Spülmittelgemisch befeuchtet und mit Wasser-Leimgemisch beträufelt.
Neben dem Schotterbett kommt dann noch ein Randweg aus feinem Sand.
Die Zwischenräume des Modulkastens wurden mit Styrodurplatten aus dem
Baumarkt verkleidet. Die grobe Form der Landschaft konnte durch vielfältige
Art bereits eingearbeitet werden. Erhebungen entstanden durch zwei Lagen
Platten, Einschnitte erfolgten durch Beschneiden der Platten. Zum Schluss
wurde die Landschaft mit einem Überzug aus Moltofill-Spachtelmasse versehen.
Nach deren Trocknung erfolgte ein Anstrich mit grüner Abtönfarbe.
Die
Begrasung erfolgte mit dem von mir selbst gebauten
Begrasungsgerät. Damit
werden, nachdem die zu begrünende Fläche mit Leim eingestrichen wurde, die
Grasfasern elektrostatisch aufgebracht und nach dem Trocknen stehen die
Fasern entsprechend senkrecht. Damit lassen sich auch die langen Heki-Fasern
verarbeiten. Die Ausgestaltung erfolgte mit verschiedenen Materialien der
Zubehörfirmen Heki, Noch, Faller usw. Der Zaun der Weide besteht aus kleinen
Holzleisten, der Draht aus feinem Zwirnfaden. Die Bäume wurden aus Bausätzen
von Heki gebaut, auch wurden Filigranbäume von Berka, die selbst begrünt
wurden, gepflanzt.
Nachdem beim FREMO-Treffen 2009 erstmals erfolgreich die Oberleitung auf H0-Modulen eingesetzt wurde, habe ich beschlossen, dieses Modul ebenfalls mit einer Oberleitung auszustatten. Dazu sind 2 Betonmasten erforderlich. Um das Modul weiterhin mit einem zweiten als sogenannter "Doppeldecker" zu transportieren, habe ich die Höhe des Modulkastens um 7 cm gekürzt. Dadurch sind leider auch die Grifflöcher für den Modultransport entfallen.
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